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Solarenergie

Die Sonne ist der größte Energielieferant der Erde. Die komplette Photosynthese der Pflanzen hängt von der Energie der Sonne ab. Das Leben wäre ohne Sonnenenergie nicht möglich. Solarenergie ist die Energie, die durch Kernfusionsprozesse von der Sonne erzeugt wird. Diese Energie erreicht die Erde in Form von Strahlen (teilweise auch als elektromagnetische Strahlung). Die Intensität der Energie ist seit dem Beginn der Messung in etwa gleichbleibend. Aus heutiger Sicht gibt es auch keine Anhaltspunkte dafür, dass die Sonnenenergie in der Vergangenheit starken Schwankungen unterworfen gewesen wäre. Die Solarenergie erreicht aber nicht im vollen Umfang die Erde. Ein Teil der Solarenergie wird von der Atmosphäre reflektiert und kommt gar nicht bis zur Erdoberfläche durch. Ein weiterer Teil der Solarenergie wird von der Atmosphäre aufgenommen und dort in eine andere Energieform umgewandelt – Wärme. Prüfen Sie auch weitere Informationen über Windenergie.

Die oben genannten Anteile sind nicht starr und hängen im Wesentlichen vom dem Zustand der Atmosphäre ab. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind dabei die Bewölkung und die Luftfeuchtigkeit. In welchem Umfang die Strahlung auf die Erdoberfläche trifft, hängt auch vom Einfallswinkel ab. Beim senkrechten Eintreffen erreicht eine größtmögliche Energieladung die Erde und wärmt sie auf. Aus diesem Grund existieren auf der Erde unterschiedliche Klimazonen, da die Sonnenstrahlen nicht alle Winkel unseres Planeten im gleichen Umfang erreichen.

Solarenergie – die unabhängigste Energieform

Die Solarenergie steht den Menschen in einer „einfachen“ Form zur Verfügung: Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern muss sie nicht aufwendig gewonnen und verarbeitet werden. Sie steht in unbegrenztem Umfang dezentral zur Verfügung. Die Gewinnung und Nutzung der Solarenergie belastet nicht die Umwelt mit negativen Emissionen. Die Nutzung der Solarenergie ist breit gefächert. Mit moderner Technik lässt sich Solarenergie in fast allen Lebensbereichen einsetzen. Photovoltaikanlagen können Solarenergie in elektrischen Strom umwandeln. Mit Hilfe von Solaranlagen lässt sich Solarenergie zur Erwärmung von Trinkwasser einsetzen. Die Aufbereitung von heißem Wasser für die Heizung lässt sich ebenfalls mit Solarenergie vollziehen.

Der große Vorteil der Solarenergie ist die Unabhängigkeit von Energielieferanten. Preissteigerungen für Energieträger können relativ gelassen hingenommen werden, da kleinere Solaranlagen zwischenzeitlich zum Standardprogramm in Sachen Heizung gehören. Die Förderung vom weiteren Ausbau dieser Technologie fand seine vorläufige Basis im EEW- Gesetz (Erneuerbare- Energien- Wärmegesetz). Danach sind die Bauherren verpflichtet in den Neubauten einen bestimmten Anteil der Energie für Wärmeversorgung aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen.

Aber nicht nur zur Wärmegewinnung lässt sich die Solarenergie einsetzen. Wie bereits oben angesprochen lässt sich mit Hilfe von Photovoltaikanlagen Solarenergie in Elektrizität umwandeln. Die Förderung von diesem System erfolgt in Deutschland mit dem EEG (Erneuerbare- Energien-Gesetz). Das Gesetz macht die Photovoltaikanlagen als Renditeobjekte sehr interessant. Es besteht eine feste Vergütung in Form der Einspeisevergütung für den Strom, der in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Die Einspeisevergütung wird dabei vom Netzbetreiber bezahlt. Es besteht eine vertragliche Vergütungsgarantie für einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren. Eine hohe Planungssicherheit macht eine Investition im Bereich der Photovoltaikanlagen kalkulierbar und renditestark.
Derzeit ist die Produktion dieser Anlagen oft noch sehr kostspielig. Die Amortisation erfolgt erst nach mehreren Jahren. Durch weitere Entwicklungen auf dem Gebiet der Solarenergie werden künftig neue kostengünstige Anlagen mit hohem Effizienzgrad hergestellt. Besuch auch Gelsenkirchen, Paderborn und Bayern.